WestDerby Zukunft: Diese Vereine wurden für die Auszeichnung für nachhaltigen Sport nominiert
Acht Sportvereine aus der RENN.west-Region wurden für das Finale unseres Wettbewerbs für nachhaltige Sportvereine nominiert. Wer dabei ist und wie sie die Jury überzeugen konnten, lest ihr hier.
Über 100 Bewerbungen aus Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland gingen für die zweite Ausgabe des Wettbewerbs „WestDerby Zukunft“ ein, der im Rahmen unserer Kampagne „Ziele brauchen Taten“ läuft. Aus dem starken Feld wählte eine Fachjury aus Sport- und Nachhaltigkeitsexpert*innen für die Kategorien „kleine Vereine“, „mittelgroße Vereine“, „große Vereine“ sowie „Profi-Vereine“ jeweils die zwei überzeugendsten Sportvereine aus.
Die finale Entscheidung fällt am 21. September während unserer Zukunftskonferenz im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Alle Infos zur Netzwerktagung, dem Programm und der Auszeichnungsfeier hier.
Kleine Vereine: Hufschlag gegen Fußkick
Aus Senden in NRW galoppieren die Reitsportler*innen des Reit- und Fahrverein Elverter Heide ins Derby. Der Verein setzt auf Werte und Gemeinschaftsgefühl und punktete bei der Jury durch kreative Upcycling-Projekte und Aktionstage für Geflüchtete.
Schlagkräftige Argumente hat aber auch der Kick- und Thaiboxverein Vikings Muay Thai aus Marnheim in Rheinland-Pfalz. Hier werden bspw. kreative Bewegungsangebote für Alle mit Nachhaltigkeitswissen verknüpft, Bäume gepflanzt und großes Engagement bei der Tafel gezeigt.
Mittelgroße Vereine: Dorfkraft gegen Großstadtpower
Im hessischen 1.500-Seelenort Greifenstein-Beilstein zählt der TuSpo Nassau Beilstein 700 Mitglieder, die er für nachhaltiges Handeln begeistert. Etwa durch inklusive und integrative Natursporterlebnisse und die nachhaltige Sanierung der Vereinsinfrastruktur. Eine TÜV-Zertifizierung der Nachhaltigkeit ist schon in Arbeit.
Der Merscheider TV 1878 aus Solingen ist ein wahres Strategiegenie: für die Erarbeitung einer vereinseigenen Nachhaltigkeitsstrategie kooperiert man mit Jugendvorstand und dem Forum Soziale Innovation. Zudem wird Energie regenerativ selbst gewonnen und nachhaltige Mobilität gefördert.
Große Vereine: Frankfurt gegen Leverkusen
Im Norden Frankfurts geht der Turn- und Sportverein Bonames 1875 Nachhaltigkeit innovativ, kreativ und wirksam an. Projekte wie Foodsharing, Bienenpatenschaften oder Pfandsysteme werden an den SDGs ausgerichtet, eine Nachhaltigkeitsstrategie ist in Arbeit und eine hauptamtliche Stelle für Nachhaltigkeit eingerichtet.
Auch im Herzen Leverkusens kümmert sich eine hauptamtliche Stelle um die Nachhaltigkeitsgeschicke des Turn- und Spielverein Bayer 04 Leverkusen. Hier ist die Nachhaltigkeitsstrategie bereits erschienen, Extrapunkte gibt es für Nachwuchsarbeit im Parasport, Lehrmaterial für Diabetes Typ 1 und den Aktionsplan Mobilität.
Profi-Vereine: Ruhrpott gegen OWL
Profi-Vereine konnten von jeder und jedem für den Wettbewerb nominiert werden. Die Jury überzeugen konnte der VfL Bochum 1848 mit Wesentlichkeitsanalyse, Ökobilanz, Beirat Zukunft, Nachhaltigkeitsstrategie und -bericht sowie Projekten rund um Gesundheit, Bildung und Mobilität. Nominiert wurde zudem Arminia Bielefeld, dank Implementierung von Nachhaltigkeit in die Vereinssatzung, CO2-Bilanzierung und Entsorgungskonzept sowie Baumpflanzaktionen, PV auf dem Stadiondach, sozialen Projekten und dem „Nachhaltigkeitsspieltach“.
Wer beim Finale am 21.9. in Dortmund dabei sein will, findet hier das Anmeldeformular.
Alle Infos zum Wettbewerb hier.