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RENN.west-Konsortialführer Dr. Klaus Reuter beim DNP: „Kommunen als Umsetzungsorte der Transformation begreifen“

RENN.west
Dr. Klaus Reuter war digital beim DNP zugeschaltet.

Am 3. und 4.12. fand der Deutsche Nachhaltigkeitspreis samt Kongress statt. RENN.west-Konsortialführer Dr. Klaus Reuter beteiligte sich mit einem Beitrag zum Thema „Standortfaktor Nachhaltigkeit - Kommunen als Community Builder“.

Viele digitale Diskussionen wurden im Kongressprogramm des Deutschen Nachhaltigkeitspreises geführt. Ein Highlight war sicher Maja Göpels starke Keynote mit dem Thema „Unsere Welt neu denken – Mit Transformation aus der Krise“. Darin definierte sie den Weg aus der Krise als „building forward“.

RENN.mitte und RENN.west im Gespräch über Rolle von Kommunen in der Transformation

Auch das RENN-Netzwerk war durch mehrere Sprechende im Kongress vertreten. Die Konsortialführer von RENN.mitte, Josef Ahlke, und RENN.west, Dr. Klaus Reuter, trafen sich im Gespräch mit Sabine Drees vom Deutschen Städtetag über Nachhaltigkeit als Standortfaktor.

Kommunen als Umsetzungsorte

Dr. Reuter betonte in seinem Beitrag die Handlungskompetenzen von Kommunen. Diese böten jetzt die Chance, um die Gestaltung der Transformation zum Erfolg zu führen. Schließlich seien Kommunen die Ebene, auf der das Handeln über die Ziele, die auf allen anderen Ebenen geschlossen werden, umgesetzt werden müsse. „Wir müssen Kommunen als Umsetzungsorte der Transformation begreifen“, machte Dr. Reuter klar. Darum müssten sie auch eine viel größere Rolle in der Ausgestaltung erhalten, als dies bisher der Fall sei.
Ein Punkt, den auch Sabine Drees vom Deutschen Städtetag nochmals unterstrich: „Kommunen sind Innovations-Hubs. In Kommunen entstehen Ideen, die weitergespiegelt werden sollten – deswegen müssen sie auch am Entscheidungstisch sitzen!“

Zukunftsvisionen gestalten

Wichtig war Dr. Klaus Reuter zudem, den Blick Richtung Zukunft mit Inhalt zu füllen. „Wir reden immer von den Herausforderungen der Transformation – aber wir müssen uns jetzt ein Bild davon machen, wie die Zukunft aussieht. Und dieses positive Bild müssen wir vermitteln und weiterkommunizieren.“ 
Zur Veranschaulichung, wie dieses Bild der Zukunft aussehen kann, nannte der Konsortialführer drei Schlagpunkte der neuen Leipzig Charter für die Stadt der Zukunft: gerecht, grün und produktiv. Er nannte zudem Nachhaltigkeitsstrategien auf kommunaler Ebene als Alleinstellungsmerkmal mit internationaler Strahlkraft. 

Transformation als gemeinsamer Kraftakt

Auch wie der Weg in die transformierte Zukunft gelingen kann, beschrieb Dr. Reuter: „Wenn Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen und sich die Pfade bis 2030 legen, dann fällt es bei alltäglichen Entscheidungen leichter, diesen langen Pfad durchzuhalten.“  Dazu zitierte Dr. Reuter, der auch Geschäftsführer der in Dortmund ansässigen LAG 21 NRW ist, Fußballtrainer Jürgen Klopp. Sinngemäß: Die Lust auf Veränderung muss immer größer sein, als die Angst etwas zu verlieren.

Mehr vom Deutschen Nachhaltigkeitspreis und zu den Gewinner*innen hier. 

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