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Rückblick: RENN.west ARENA 2020

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Foto: RENN.west / Dirk Michler
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Dr. Marc-Oliver Pahl (Generalsekretär RNE) Foto: RENN.west / Dirk Michler
Ulla Burchardt (Mitglied RNE) | Foto: RENN.west / Dirk Michler
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2020 fand die RENN.west ARENA am 24.9. unter besonderen Bedingungen statt. Unter Corona-Auflagen konnten dennoch 50 Expert*innen zusammenkommen, um über das Leitthema "Die Corona-Krise als Chance für eine Nachhaltige Entwicklung" zu diskutieren. Wir blicken auf die Veranstaltung zurück und fassen wichtige Ergebnisse zusammen. 

Das Jahr 2020 steht nach wie vor im Zeichen der Corona-Pandemie. Die Wirtschaft kämpft, das gesellschaftliche Leben ist eingeschränkt, vielerorts werden krisenunbeständige Schwachstellen sichtbar. Die in diesem Zuge bisher auf den Weg gebrachten Maßnahmen zur Krisenbewältigung standen im Mittelpunkt der 4. Jahrestagung der Regionalen Netzstelle Nachhaltigskeitsstrategien West (RENN.west) am 24. September. 50 geladene Teilnehmende aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft diskutierten in der Europäischen Akademie Otzenhausen über das Gelingen einer sozial-ökologischen Transformation und notwendige Kurskorrekturen. 

Impulse zum Leitthema

Nach der Begrüßung durch die RENN.west-Vertreter*innen Prof. Dr. Klaus Helling vom Umwelt-Campus Birkenfeld und Dr. Antje Schönwald von der Europäischen Akademie Otzenhausen startete das Programm mit einer Keynote. Ulla Burchardt, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung, gab eine erste Einschätzung, wie Krisen als Chance genutzt werden können, um die Gesellschaft auf einen sozial-ökologischen Entwicklungspfad zu führen. Sie stellte die wichtige Frage: "Brauchen wir erst Krisen um zu lernen?" Zudem betonte Burchardt: „Ökologisch-sozialer Strukturwandel darf sich nicht auf technologischen Wandel beschränken. Gesellschaftliche Veränderungen sind mindestens gleichrangig und wichtig für diesen Prozess.“

Neues Videoformat „RENN.west fragt nach“

Weitere Eindrücke rund um diese Frage zeigt auch die Interviewreihe „RENN.west fragt nach“, die durch den Konsortialführer von RENN.west, Dr. Klaus Reuter, vorgestellt wurde. Das Interviewformat lässt verschiedene Akteure aus dem RENN.west-Netzwerk zu Wort kommen, die ihre Sicht auf die Krisenbewältigung sowie Ideen im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung darstellen. Die Videos werden laufend auf der RENN.west-Homepage veröffentlicht. Auch in den sozialen Medien werden wir das Format teilen.

Parallele Diskussionen in drei bRENNpunkten

Landwirtschaft und Biodiversität, Klimakrise und soziale Ungleichheit sowie Strukturwandel – über diese brennend wichtigen Themen der deutschen Nachhaltigkeitspolitik sprachen die Teilnehmenden in drei gleichzeitig laufenden Diskussionsforen, den bRENNpunkten. Nach einem Austausch über den Stand der aktuellen Krisenbewältigung stand die Erörterung konkreter Kurskorrekturen im Mittelpunkt. Die Titel der bRENNpunkten lauteten:

  • Landwirtschaft & Biodiversität - Notwendige Kurskorrekturen aktueller Strategien für ein gesundes Landwirtschaftssystem
  • Klimawandel und Corona-Pandemie - Strategien zur Krisenbewältigung mit Blick auf soziale Ungleichheit
  • Strukturwandel - Die Rolle aktueller Konjunkturprogramme für sozial-ökologische Strukturwandelprozesse

Ergebnisse werden in kompakter Form veröffentlicht

Die zentralen Ergebnisse der bRENNpunkten wurden anschließend mit Dr. Marc-Oliver Pahl diskutiert, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung, bei dem konkrete Impulse für die deutsche Nachhaltigkeitspolitik im Mittelpunkt standen. Pahl gab den Teilnehmenden der ARENA einen wichtigen Impuls mit: "Wenn der Staat will, kann er schnell handeln und stößt auch auf große Akzeptanz. Das ist eine Erkenntnis, die wir nutzen sollten!"

Die einzelnen Themenfelder der bRENNpunkten wurden im Gespräch von Meike Packeiser (Fachgebietsleiterin Nachhaltigkeit und Entwicklung ländlicher Räume bei der DLG), Michael Hauer (Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz) und Carina Webel (Abteilungsleiterin für Wirtschafts- und Umweltpolitik bei der Arbeitskammer des Saarlandes) vertreten.

Die wichtigsten Ergebnisse des Tages werden in den kommenden Wochen in einer kurzen Veröffentlichung sowie einer Dokumentation geteilt, um sie der Öffentlichkeit zugängig zu machen.

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