Projekt Nachhaltigkeit 2020: Die Preisträger*innen
10 Projekte aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurden von RENN.west im Rahmen des Projekt Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Hier stellen wir alle Preisträger*innen und ihre nachhaltigen Konzepte vor. Zudem fasst Poetry Slammer Rainer Holl das Schaffen der Prämierten in lyrischen Versen zusammen.
Die Kleiderei (Köln)
Die Kleiderei ist ein Sharingkonzept, bei dem faire und gebrauchte Kleidung ausgeliehen werden kann. Statt den ewigen Zyklus von Neukauf und Wegwerfen zu befeuern, setzt die Kleiderei auf Collaborative Consumption als Franchise: simpel, lokal und mit großem Einfluss. Das Motto: "Stil hast Du, Kleider leihst Du."
www.kleiderei.com
ONE TEAM (Frankfurt)
ONE TEAM aus Frankfurt fördert nachhaltig soziale Sportprojekte auf der ganzen Welt. Kinder und Jugendliche, die in Armut aufwachsen, erhalten so die Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken und Teamgeist zu erleben. ONE TEAM fungiert als Bindeglied zwischen Organisationen im Ausland und Unternehmen, Vereinen und Ehrenamtlichen in Deutschland.
www.oneteam.social
Grüner Strom Label e.V. (Bonn)
Wir stellen die Preisträger*innen von Projekt Nachhaltigkeit vor. Heute: Der Verein Grüner Strom Label. Der Verein zertifiziert grüne Energieprodukte und vergibt zu diesem Zweck zwei Gütesiegel. Zum einen das Label Grüner Strom für Ökostrom mit Mehrwert, zum anderen das Label Grünes Gas für umweltverträgliches Biogas. Mit den Labels sorgt der Verein für Orientierung auf dem Energiemarkt und stärkt die Bewegung hin zu nachhaltiger Energie.
www.gruenerstromlabel.de
Wandelwerk (Aachen)
Das Projekt Wandelwerk stärkt klimaaktive Menschen und NGOs darin, ihre Kampagnen und Aktionen effektiver und strategischer zu gestalten. Die Prämisse: mit Psychologie den Klimaschutz stärken – umweltpsychologisches Wissen in die Praxis bringen. Es geht also um eine nachhaltige Verhaltensänderung statt nur Wissen um das Problem.
www.wandel-werk.org
inSPEYERed Forum (Speyer)
Die monatlichen Veranstaltungen des inSPEYERed Forum drehen sich um Nachhaltigkeit und Demokratieförderung. Unterschiedliche lokale Akteure stellen dabei ihre Projekte und Ansätze vor, die anschließend interaktiv und kooperativ vertieft werden. So entstehen neue Kollaborationen und Projekte. Die Devise: Mitmachen statt Meckern!
www.inspeyered.de
Biodiversität in den Standards und Labels der Lebensmittelbranche (Frankfurt)
Ziel dieser EU-weiten Initiative ist es, effiziente Biodiversitätskriterien in der Food Industry zu etablieren und Lebensmittelhersteller anzuhalten, diese Kriterien in ihre Guidelines aufzunehmen. Beteiligt sind die Agentur AUF!, Global Nature Fund, die Bodensee-Stiftung, Fundación Global Nature (Spanien), Instituto Superior Técnico (Portugal), Solagro und agence good (Frankreich).
http://www.agentur-auf.de/
Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel (Bonn)
Wir stellen die Preisträger*innen von Projekt Nachhaltigkeit vor. Heute: Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel. Bei GeWa aus Bonn erproben Kommunalverwaltungen, Unternehmen, Universitäten, Initiativen und Anwohner*innen, wie sie Gewerbegebiete im Bestand gemeinsam nachhaltig umgestalten können. Die Maßnahmen sind vielfältig: Entsiegelung, Netzwerkgründungen oder außerschulische Lernstandorte kommen zum Einsatz.
www.gewerbegebiete-im-wandel.de
GWM Sand (Unna)
Wir stellen die Preisträger*innen von Projekt Nachhaltigkeit vor. Heute: die GWM Sand aus Unna. Wenn Leitungen für Gas, Wasser oder Strom gebaut werden, fallen große Mengen Aushubmaterial an, die bisher ohne Weiterverwendung entsorgt wurden. Die 2017 gegründete Gesellschaft aus Unna hat ein umwelt- und ressourcenschützendes Aufbereitungsverfahren entwickelt, welches diese Materialien technisch und wirtschaftlich wieder einsatzfähig macht. Es kommt etwa bei der Neuverlegung von Rohren oder Kabeln zum Einsatz. Weil Sand eben nicht einfach Sand ist.
www.gwm-sand.de
DAW (Ober-Ramstadt)
Die Deutschen Amphibolin Werke stärken Biodiversität durch eine neue Produktpalette zur Holzveredlung. Für diese werden Leindotter-Erbsen im pestizidarmen Mischfruchtanbau gezüchtet. Dort finden bedrohte Insekten eine Heimat und die Lieferketten bleiben regional und nachhaltig. So zeigen die hessischen DAW, wie Innovation und Nachhaltigkeit zusammenfinden.
www.daw.de
BOOKS FOR FUTURE (Homburg)
Wir stellen die Preisträger*innen von Projekt Nachhaltigkeit vor. Heute: das Projekt BOOKS FOR FUTURE der Homburger Stadtbibliothek. Mit dem Projekt erweitert die saarländische Bibliothek das Wissen zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Agenda 2030. Zu jedem der 17 SDGs finden Veranstaltungen statt, es gibt einen Schmökertisch zum „Ziel des Monats“ und Büchertaschen für Lehrer*innen zum Ausleihen.
www.stadtbibliothek.homburg.de