1. Jahrestagung RENN.mitte
Die erste Jahrestagung des neuen Partnernetzwerkes RENN.mitte fand mit 75 Teilnehmern am 23. März 2017 im Collegium Maius in Erfurt statt.
Kernpunkt der Tagung war das gegenseitige Kennenlernen und das Aufzeigen der Mitwirkungsmöglichkeiten im Netzwerk.
Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) stellte als Grundlage die Eckpunkte der neuen Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2017 vor.
Ron Hoffmann, Sprecher des Beirats zur Nachhaltigen Entwicklung in Thüringen, erläuterte in diesem Kontext als Beispiel aus den fünf am Netzwerk beteiligten Bundesländern die Thüringer Nachhaltigkeitsstrukturen und berichtete über den Stand der Fortschreibung der 2. Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie. Er zeigte die Schnittmengen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den Ländern sowie zwischen dem Bund und den Ländern aus der Sicht des ehrenamtlichen Thüringer Beirats auf.
Höhepunkt der 1. Jahrestagung RENN.mitte, war die Auszeichnung von 14 Projekten mit dem Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit“ durch Marlehn Thieme vom Rat für Nachhaltige Entwicklung.
Am Nachmittag stellten die fünf Bundesländer in einem Wandelplenum ihre jeweiligen Nachhaltigkeitsarchitekturen vor und boten eine Plattform zum Austausch mit den angereisten Projektpartnern.
In einer zweiten Runde wurden die für die Teilnehmer wichtigsten Themen und gemeinsame Zielsetzungen zu diesen besprochen und diskutiert. Ergebnis war, dass Themen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, globale nachhaltige Kommunen, Postwachstum, Demokratie und Partizipation sowie Netzwerkarbeit noch intensiver bundesländerübergreifend bearbeitet werden müssen und die Teilnehmer sich von RENN.mitte hierbei Unterstützung erhoffen.
Die Themen sollen in das RENN.mitte Jahresprogramm aufgenommen und mit passenden Veranstaltungsformaten aufgegriffen werden.
Eine große Chance für mehr Nachhaltigkeit sahen alle darin, aktiv voneinander zu partizipieren und gemeinsam eine starke Stimme zu erheben. RENN.mitte soll gute Ideen sichtbar machen, Wissenstransfer fördern und auf diese Weise gemeinsam Nachaltigkeit umsetzten helfen.