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Sport & Nachhaltigkeit United: Rückblick zum RENN-Fachforum auf der Woche der Umwelt

Copyright: Lena Horlemann

Im grünen Park von Schloss Bellevue trafen sich am 4. und 5. Juni zahlreiche Akteur:innen aus ganz Deutschland, die Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf unterschiedliche Arten voranbringen – auf Einladung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Neben Podiumsdiskussionen auf der großen Bühne fanden unterschiedlichste Programmpunkte in den vielen weißen Zelten im Schlosspark statt.

Für eine sportliche Note im Programm sorgten dabei die vier RENN-Stellen, die gemeinsam das Fachforum „Sport & Nachhaltigkeit United“ umsetzten. Moderatorin Alice Berger (RENN.west, LAG 21 NRW) begrüßte dazu den Vorstandsvorsitzenden von Spirit of Football Andrew Aris, die Vorständin Sportentwicklung beim Deutschen Olympischen Sportbund Michaela Röhrbein sowie Myriam Rapior, Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung und stellvertretende Bundesvorsitzende des BUND.

Sport als Katalysator in Krisenzeiten

Diskutiert wurde über die Transformationsfelder der Nachhaltigkeit und wie der Sport auf diese wirkt. Im Fokus stand, wie der Sport dazu beitragen kann, unsere Gesellschaft zu verbinden, schließlich bietet der Sport einen regelgeschützten Begegnungsraum für Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen. Zudem wurde etwa herausgestellt, dass Sport ein wichtiger Katalysator in Krisenzeiten ist – um den Kopf mal frei zu kriegen, Zukunftssorgen aufzufangen und positive Zukunftsvisionen greifbar zu machen.

Dazu brauche es Vorbilder aus dem Sport, die mit ihrer Reichweite in verschiedene Gesellschaftsschichten viel bewegen können. Genannt wurde etwa Jürgen Klopp, der als Botschafter für die Initiative „The Ball“ (von Spirit of Football) aktiv ist.

SDGs mit Leben füllen

Auf politische Ebene hingegen würde die transformative Kraft des Sportes zwar oft erwähnt, aber noch zu wenig konkret diskutiert oder einbezogen. So berichtete Myriam Rapior etwa, dass das Thema im Rat für Nachhaltige Entwicklung stärker platziert werden muss.

Ausbaubare Potenziale im Sport sahen die Referent:innen vor allem im ökologischen Bereich. Gute Möglichkeiten gebe es beispielsweise im Sportstättenbau, wo starke Beiträge zur Dekarbonisierung erfolgen könnten. Ein guter Ansatzpunkt für die Politik, um durch Förderungen und Rahmenbedingungen dem Sport Rückenwind zu geben.

Am Ende herrschte Einigkeit: Sport kann alle 17 SDGs mit Leben füllen!

Sport- und Nachhaltigkeitsakteur:innen müssen dafür in Zukunft weiter konstruktiv zusammenkommen, eng zusammenarbeiten und gemeinsam Lösungswege entwerfen, vermitteln und umsetzen. Als RENN-Netzwerk begleiten wir diese Prozesse weiter.

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